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Oder: So funktioniert seriöse Kalkulation und Planung für ein Filmprojekt …

Bei Kundengesprächen zum Thema „Bewegtbild“ wird man gerne mal zu Anfang gefragt: „Was kostet denn bei Ihnen so ein Imagefilm?“ An dieser Stelle könnte man gut den Ball mit folgender Gegenfrage zurückspielen: Wenn Sie in einem Autohaus bei der Begrüßung fragen: Was kostet bei Ihnen ein Auto? Der Verkäufer würde vermutlich kaum antworten: „Alles klar, in schwarz oder weiss?“ Vielmehr wäre er erstaunt und würde zunächst Fragen zum Model, zur Leistung, Ausstattung und zum Budgetrahmen klären.

1. Schritt: Ziele des Filmprojekts abstecken

Übertragen auf die Frage zu den Kosten einer Videoproduktion leuchtet es ein, ähnlich vorzugehen. Man sollte mit dem Kunden zunächst den Umfang des Projektes abstecken. Im ersten Beratungsgespräch sind dazu folgende Fragen hilfreich:

  • Was ist die Grundidee zum Film?
  • Welche Art von Film stellen Sie sich vor? Soll es ein Imagefilm, ein Unternehmensportrait, eine Reportage, ein Produktfilm, ein Werbeclip oder ein Erklär-Video sein? 
  • Welche Länge soll der Film haben?
  • Für welchen Zweck soll der Film zum Einsatz kommen? 
  • Wo bzw. in welchen Medien soll der Film gezeigt werden? 
  • An welche Zielgruppen richtet sich der Film? 
  • Gibt es einen gesetzten Budgetrahmen? 

Vielleicht werden sich einige Interessenten denken: „Oh, jetzt muss mir aber viele Gedanken zum Film machen.“ Um auf den Vergleich im Autohaus zurückzukommen: Meist hat der Kunde schon eine grobe Vorstellung, ob es dann eher ein „Kleinwagen“, ein „Mittelklassemodell“ oder ein „SUV mit Vollausstattung“ sein soll. Sind im Gespräch die grundsätzlichen Fragen zu den Zielsetzungen besprochen, so geben wir mit unserer Erfahrung in der Videoproduktion eine klare Orientierung, auf welche Art von Film es für den Zweck hinausläuft.

2. Schritt: Inhalte und Stil bestimmen den Aufwand

Auf Basis der festgelegten Zielsetzung und des dafür passenden Videos kann man sich im zweiten Schritt näher mit den Inhalten und den Details zur Filmproduktion beschäftigen. Das A und O ist eine möglichst genaue Klärung, was also in den Film hinein soll:

  • Was ist das Thema des Films?
  • Gibt es eine Idee für eine Story?
  • Welche besonderen Inhalte und Botschaften sollen vermittelt werden? 
  • Welche speziellen Produkte, Geschäftsbereiche oder Kompetenzen sollen gezeigt werden? 
  • An welchen Drehorten kann und soll gedreht werden?
  • Welche Personen gehören in den Film und sollen z.B. in Interviews Statements abgeben?
  • Welchen Stil soll der Film haben – also z.B. informativ, emotional oder werblich?
  • Bis wann soll der Film fertiggestellt sein?

Sind die wesentlichen inhaltlichen Fragen ebenso beantwortet, so ist der Weg frei, um eine genaue Kalkulation des Projektes für den Kunden zu erstellen.

So funktioniert die Kalkulation für einen Film 

Bei gaschler media unterteilen sich die Leistungen zur Kostenermittlung analog zum Ablauf eines Videoprojektes in folgende Abschnitte: 

  1. Pre-Produktion
    Die Phase der Vorproduktion umfasst alles, was mit der Zielfindung, der inhaltlichen Konzeption (Storyboard) und der organisatorischen Planung einher geht. Gemäß des Konzeptes werden die Drehtermine, alle notwendigen Locations & Settings für Außen- und Innenaufnahmen, Interviews und die beteiligten Protagonisten geklärt. Entsprechend des drehtechnischen Aufwandes wird das erforderliche Drehteam und Equipment eingeplant. Dieser Posten wird bei gaschler media meist mit einer festen Pauschale kalkuliert.
  2. Produktion
    Die Produktion ist der reale Aufwand, der mit Dreh verbunden ist. Die wesentlichen Faktoren sind hier die Anzahl der geplanten Drehtage, der Umfang des eingesetzten technischen Equipments (Kamera, Licht, Gimbals, Drohne, etc.), die Größe des Drehteams (Kameramann, Regie, Assistent, etc.) sowie die Kosten für An- und Abreise zu den Drehorten.
  1. Post-Produktion
    Die dritte entscheidende Phase für die Fertigstellung des Films ist die Nachproduktion. Nach Auswahl des Filmmaterials erfolgt im Studio der Schnitt inkl. Editing, die Erstellung von Grafiken oder Animationen sowie die Vertonung mit Musik und Sprecher. Steht die Rohfassung, so kommt es zur Abstimmung mit dem Kunden, um die letzten Anpassungen & Akzente in die finale Fassung einfließen zu lassen. Dieser wichtige Prozess erfordert mindestens genauso so viel Zeit wie der Dreh selbst. Kalkuliert wird der Aufwand wie bei der Produktion nach Tagessätzen.

Aus diesen drei Positionen der Kalkulation ergibt sich eine optimal auf die Bedürfnisse angepasstes  Angebot, an das wir uns zuverlässig halten. Im Laufe des Projektes hinzukommende Wünsche werden natürlich berücksichtigt und kostentechnisch miteinander abgestimmt.

Man sieht: Ein Filmprojekt ist von vielen Faktoren abhängig und kann im Aufwand je nach Ziel, Anspruch und Stil stark variieren. Daher sollte vernünftigerweise die Frage „Was kostet ein Imagefilm?“ nicht sofort beantworten werden. Je besser der Kunde zu Anfang beraten wird, auf was es hinausläuft, umso genauer können die Kosten kalkuliert werden – und umso reibungsloser lässt sich das Projekt zum gewünschten Ergebnis umsetzen.

Sie möchten wissen, was ein Imageflm oder ein anderes Filmprojekt für Ihr Unternehmen kostet?
Alexander Gaschler steht Ihnen zu Ihrer Anfrage für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.

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